Laut Statista wird der weltweite Jahresumsatz mit Smartphone Apps bis 2023 auf 935 Milliarden US-Dollar pro Jahr ansteigen.
Bei so hohen Umsätzen ist es nicht verwunderlich, dass sich so viele Unternehmen mit den Vorteilen einer App beschäftigen.
Aber ist es auch für kleine Unternehmen an der Zeit, sich mit dem Aufbau einer App für ihr Lokal, ihr Restaurant oder ihre Arztpraxis zu beschäftigen?
Die Top 20 der am meisten heruntergeladenen Apps
Bevor wir uns näher mit dem Einstieg in Apps beschäftigen, werfen wir einen Blick auf die aktuelle Entwicklung des App-Marktes. Hier sind die Top 20 der am häufigsten heruntergeladenen Apps der letzten Jahre für Smartphones von Apple.
- YouTube
- Snapchat
- Messenger
- Bitmoji
- Netflix
- Google Maps
- Gmail
- Spotify Music
- Amazon
- Uber
- WhatsApp Messenger
- Pandora
- Wish
- TikTok
- Cash App
- Google Photos
- Google Chrome
Um dir ein differenzierteres Bild zu geben, schauen wir uns nun auch die Top 20 der am häufigsten heruntergeladenen Android-Apps an.
Die vorinstallierten Apps (Microsoft Office, Samsung Gallery, Google Play Store etc.) schließen wir hierbei aus.
- Youtube
- WhatsApp Messenger
- Facebook Messenger
- Clean Master
- Subway Surfers
- Snapchat
- Facebook Lite
- SHAREit- Transfer & Share
- Skype
- Microsoft Excel
- Android Accessibility Suite
- Clash of Clans (Spiel)
- Candy Crush Saga (Spiel)
- Security Master
- UC Browser
- 8 Ball Pool (Spiel)
- Spotify
- Mein sprechender Tom (Spiel)
Android-Nutzer interessieren sich eindeutig mehr für Spiele und haben ebenfalls mehr Dienstprogramme. Apps wie Netflix und Uber sind noch nicht in den Top 20 der Android-Nutzer angekommen, aber weit sind sie nicht davon entfernt.
Für kleine Unternehmen zeigt sich hieran, dass die meisten der Apps auf diesen Listen entweder geschlossene Produkte (Spiele, Messenger) sind oder eine andere Art des Zugriffs auf Online-Plattformen (Spotify, Netflix) bieten.
Die Apps sind also keine Werbemittel an sich, die ein Unternehmen nutzen könnte.
Uber ist ein wenig anders, da es E-Commerce und GPS integriert, aber das wäre sowieso für ein kleineres Unternehmen schwer möglich. Die Apps, die Menschen auf ihren Handys haben wollen, dienen einem bestimmten Zweck oder erfüllen ein Bedürfnis.
Niemand wird den wertvollen Platz auf seinem iPhone für eine App opfern, die einen mit Werbung bombardiert.
Aber was ist mit Amazon?
Sie haben zwar ihren Streaming-Dienst, aber im Kern geht es auch in ihrem Unternehmen größtenteils um den Einzelhandel. Insgesamt fällt auch auf, dass es kein einziges Restaurant oder auch lokales Geschäft in den Top 500 der am häufigsten heruntergeladenen Apps aller Zeiten gibt.
Aber Burger King und Subway haben auch eine App.
Fast jeder hat Kollegen oder Freunde, die sich Gutscheine für Fast-Food Unternehmen auf die Handys herunterladen.
Diese Art der App-Werbung ist für die großen Ketten wie McDonalds und Starbucks eine gute Möglichkeit die Kunden über die neuesten Produkte zu informieren und mit Angeboten gezielt auf sie einzugehen.
Das Problem für kleine und mittlere Unternehmen ist, dass sie hier bei den großen multinationalen Konzernen nicht mitspielen können.
Die meisten kleinen Unternehmen haben nicht den Luxus der Markenbekanntheit, um potenzielle Kunden dazu zu bringen, die App überhaupt herunterzuladen.
Das soll nicht heißen, dass kleine Unternehmen nicht eine App entwickeln können, die ihnen hilft, groß rauszukommen, aber diese App wird sicherlich mehr bieten müssen, als nur die neuesten Mittagsangebote zu zeigen.
Also, wo sollten kleine Unternehmen ihr digitales Marketingbudget investieren?
Kleine Unternehmen sollten auf jeden Fall Smartphones in den Fokus nehmen, aber ebenfalls ihr Geschäftspotenzial realistisch berücksichtigen.
Am besten schliesst du einen App-Store einmal und öffnest deinen Webbrowser, denn heutzutage nutzen mehr als die Hälfte der Internetnutzer keinen PC mehr zum Surfen im Internet, sondern ihre mobilen Endgeräte (gs.statcounter.com).
Und genau hier liegt das Potenzial für kleine Unternehmen.
Es gibt immer noch viele Webseiten, die entweder zu lange Ladezeiten benötigen oder auf mobilen Geräten einfach nicht korrekt angezeigt werden.
Dies ist extrem schlecht für die Konversionsraten. Ganze 58% der mobilen Nutzer gehen schlichtweg woanders hin, wenn die Webseite zu lange lädt (rankingcoach.com).
Smartphones und SEO
Eine Webseite mit schlechter mobiler Zugänglichkeit ist schlecht für SEO.
In einem Post vom April 2015 hat Google eingeräumt, Webseiten, die korrekt angezeigt werden und schnell auf mobile Geräte geladen werden, ein besseres Ranking zu geben.
Das bedeutet, dass eine Webseite, die nicht responsiv ist, wahrscheinlich gar nicht oder sehr weit hinten in den Suchergebnissen von Google erscheinen wird. Das kommt einem Todesurteil für kleine Unternehmen gleich, die ja danach streben, neue Kunden online zu finden.
Eine Webseite Smartphone-freundlich gestalten
Wie also können kleine Unternehmen das in Ordnung bringen? Wenn wir eine neue Webseite erstellen, ist es ziemlich einfach, diese Smartphone-freundlich zu gestalten:
Stelle sicher, dass du ein CMS und andere Webdesign-Tools wählst, die sich auf die Erstellung einer Smartphone-freundlichen Webseite spezialisiert haben.
Heutzutage bieten die meisten Tools diese Funktionen explizit an. Nimm dir Zeit, die verschiedenen Optionen zu berücksichtigen. Artikel wie dieser von Tech Radar können helfen.
Bei einer Webseite, die Probleme mit der Kompatibilität von Smartphones hat, haben wir verschiedene Möglichkeiten.
Es gibt eine Vielzahl von Plugins, die installiert werden können, um eine Webseite besser funktionieren zu lassen.
Das wohl bekannteste ist das AMP-Plugin.
Dies ist eine großartige Option für Benutzer von WordPress, WIX und vielen anderen CMS. Das AMP-Plugin wurde bereits für über 4 Milliarden Seiten verwendet.
AMP erstellt eine spezielle Version deiner Webseite, die alle wesentlichen Elemente für eine effizientere, Smartphone-freundliche Programmierung enthält. Dies hilft wirklich bei deinen Ladegeschwindigkeiten.
Die durchschnittliche Ladezeit einer AMP-Seite beträgt weniger als 0,5 Sekunden. Das wird deinem Unternehmen auf lange Sicht wirklich helfen. Benötigst du etwas Unterstützung dabei deine Website mobilfreundlich zu gestalten, kannst du die All-in-One Online Marketing App für kleine Unternehmen rankingCoach kostenlos testen.
Zusammenfassung
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Gastautor Joshua Schofield
Joshua Schofield ist Marketing Content Manager für rankingCoach Köln. In den letzten zehn Jahren arbeitete er in den Bereichen Content Creation, Digital Marketing und Corporate Education. Er hält einen Master in amerikanischer Geschichte der Universität von Nottingham.
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